Hinderliche Gewohnheiten
Wo kommen die lästigen "Dinger" eigentlich her?
Warum tun wir etwas immer und immer wieder, obwohl wir wissen, dass es uns nicht gut tut, nicht zielführend ist, uns blockiert und ärgert?
Oftmals weißt Du ganz genau, wenn Du xy jetzt wieder machst, es sich am Ende nicht gut anfühlt. Und dennoch machst Du es wieder. Das ist doch verrückt, oder?
Und da bin ich auch schon mitten im Thema, wir sind ver-rückt (worden).
Meiner Erfahrung nach hat es immer einen Auslöser, warum wir Dinge tun, die uns blockieren. Wenn man der Sache dann mal auf den Grund geht, steckt eine Botschaft dahinter.
Wo/wann wurden wir von unserem Kern, unserem Naturell ver-rückt (worden)? Haben wir nicht alle schon mal etwas getan, um des lieben Frieden Willen? Damit endlich Ruhe ist? Damit die Stimmung nicht oder was auch immer?
Wir haben eine Erfahrung gemacht, daraus wird schnell eine Strategie und ein Nutzen wird abgespeichert. Bewusst oder unbewusst.
Das ist für eine Weile vielleicht hilfreich und als Kind haben wir auch meistens keine andere Wahl, als solche Strategien zu entwickeln. Sie können uns ja auch z. B. vor Unannehmlichkeiten, Bestrafungen, ungewollten Konsequenzen schützen.
Und wenn unser System (Körper, Geist, Seele) genau so einen Nutzen abgespeichert hat, ist das "Programm" gestartet und es läuft unterschwellig permanent. Das kann auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck kommen.
Wenn sich solche Muster in unserer Kindheit manifestiert haben, wundern wir uns als Erwachsene oftmals, warum wir uns immer wieder im Kreis dreuen und aus dem Hamsterrad nicht heraus kommen.
Diese Verknüpfungen könne so ver-rückt sein, dass wir sie allein mit unserem Verstand nicht entdecken und lösen können.
Hier ein Beispiel aus meiner Praxis:
Ein Klient kommt mit einer Platzangst zu mir und sagt, er müsse in zwei Wochen beruflich wieder nach China und hat jetzt schon Panik, dass er in die meist überfüllten Fahrstühle muss, wo z. B. nur 15 Pers. hinein dürfen, es aber dann auch gerne mal doppelt so viele sind.
Durch eine Altersrückführung haben wir herausgefunden, dass das "Programm Platzangst" in seiner Ausbildung gestartet ist, sich aber erstmal gar nicht als solches gezeigt hat.
Er war sehr gut in seinem Job und seine damalige Chefin hatte Angst um ihren Posten und hat angefangen, ihn zu mobben.
Mit der Fa. war ursprünglich vereinbart, dass er nach Beendigung der Ausbildung dort bleibt. Nach den Mobbingvorfällen hat er jedoch die Fa. gewechselt und ist sehr erfolgreich geworden.
Sein System hat abgespeichert: "Wenn es mir zu eng wird, werde ich erfolgreich."
So eine Verlnüpfung findet nicht auf der rationalen Ebene statt. Seine Zellen und sein gesamtes System waren erleichtert und glücklich im neuen Job und DAS wurde verknüpft abgespeichert.
Dann reicht es eben bei Weitem nicht aus, sich immer nur positive Sätze zu sagen, wenn eine Veränderung erzielt werden soll. Dazu habe ich schon im Blogbeitreg über Positive Affiermationen geschrieben.
Wie ist er also da nun heraus gekommen aus seiner Platzangst?
Hier war es wirklich glasklar durch gezielte Fragen, der Test in das Ursprungsalter und die Erkenntnis bzgl. des Nutzens. Mehr brauchte er an der Stelle nicht. Ach nein, das stimmt nicht ganz ...
... er brauchte noch eine neue Entscheidung. Ich habe ihn gefragt, ob er den Nutzen "zu eng werden" noch braucht, um erfolgreich zu werden..
Da er zu dem Zeitpunkt der kinesiologischen Balance schon viele Jahre Geschäftsführer war, war seine Antwort natürlich ein klares Nein.
14 Tage nach der Sitzung bekam ich eine Mail aus China mit den Worten: "Birgit, ich komme gerade aus einem total überfüllten Fahrstuhl und habe auf den Moment der Panik gewartet, aber sie kam nicht."
Hier war also die Erkenntnis und eine neue Entscheidung der Gamechanger.
Wenn Du also blockierende Gewohnheiten hast und Dir nicht erklären kannst, warum Du sie nicht verändern oder lösen kannst, lass uns gerne unverbindlich darüber sprechen.
Du kannst Dir hier ein kostenfreies Klärungsgespräch bei mir buchen.
Alles Liebe Dir,
Birgit